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   BGH, 14.12.1961 - II ZR 97/59   

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https://dejure.org/1961,429
BGH, 14.12.1961 - II ZR 97/59 (https://dejure.org/1961,429)
BGH, Entscheidung vom 14.12.1961 - II ZR 97/59 (https://dejure.org/1961,429)
BGH, Entscheidung vom 14. Dezember 1961 - II ZR 97/59 (https://dejure.org/1961,429)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Liquidator als gesetzlicher Vertreter einer GmbH - Vertretung einer GmbH in einem Rechtsstreit betreffend die Nichtigkeit des Auflösungsbeschlusses - Aufsichtsrat als Vertreter neben dem Liquidator - Rechtsfolgen der Mangelhaftigkeit eines Gesellschafterbeschlusses - ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 36, 207
  • NJW 1962, 538
  • MDR 1962, 281
  • DNotZ 1962, 415
  • DB 1962, 231
  • DB 1962, 232
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 16.12.1953 - II ZR 167/52

    Einberufung einer GmbH-Versammlung

    Auszug aus BGH, 14.12.1961 - II ZR 97/59
    Die Lücke wird, wie der erkennende Senat in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Reichsgerichts und der Rechtslehre entschieden hat (BGHZ 11, 231, 235 [BGH 16.12.1953 - II ZR 167/52] mit Nachweisen), dadurch ausgefüllt, daß die im Aktiengesetz enthaltenen Bestimmungen über die Nichtigkeit und Anfechtbarkeit von Beschlüssen der Hauptversammlung und hierbei insbesondere auch die Vorschriften über die Abgrenzung zwischen Nichtigkeit und Anfechtbarkeit auf die Gesellschaft, mit beschränkter Haftung angesichts der weitgehenden Ähnlichkeit der Sach- und Rechtslage sinngemäß angewandt werden, soweit nicht die Besonderheiten der Gesellschaft mit beschränkter Haftung eine Abweichung erfordern.

    Diese starre Frist ist, wie der erkennende Senat entschieden hat (BGHZ 11, 231, 239 ff) [BGH 16.12.1953 - II ZR 167/52], nicht in das Recht der Gesellschaften mit beschränkter Haftung zu übernehmen.

    In der Entscheidung (BGHZ 11, 231, 244) [BGH 16.12.1953 - II ZR 167/52], die die Revision heranzieht, hat der Senat zwar in Betracht gezogen, daß die Klägerin nichts habe unternehmen können, solange der ihr aufgezwungene Geschäftsführer noch als solcher tätig gewesen sei.

    Überdies war - und auf diesen Gesichtspunkt hat der Senat es vor allem abgestellt die Verordnung, auf Grund deren der Sachwalter der Klägerin bestellt worden war, ungültig (BGHZ 11, 231, 233, 245) [BGH 16.12.1953 - II ZR 167/52].

  • BGH, 10.03.1960 - II ZR 56/59

    Anfechtungsklage gegen Genossenschaft

    Auszug aus BGH, 14.12.1961 - II ZR 97/59
    Solange das begehrte Urteil nicht ergangen und rechtskräftig geworden ist, ist der Auflösungsbeschluß und damit die Bestellung des Liquidators wirksam (BGHZ 32, 114, 116) [BGH 10.03.1960 - II ZR 56/59].

    Eine Aktiengesellschaft wird zwar im Abwicklungsstadium von dem Liquidator und dem Aufsichtsrat vertreten (BGHZ 32, 114).

  • BGH, 02.07.2019 - II ZR 406/17

    GmbH: Einreichung einer veränderten Gesellschafterliste zum Handelsregister nach

    (1) Die Nichtladung eines Gesellschafters ist ein Einberufungsmangel, der nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs entsprechend § 241 Nr. 1 AktG zur Nichtigkeit der in der Versammlung gefassten Gesellschafterbeschlüsse führt (BGH, Urteil vom 14. Dezember 1961 - II ZR 97/59, BGHZ 36, 207, 211; Urteil vom 17. Oktober 1988 - II ZR 18/88, ZIP 1989, 634, 636; Urteil vom 13. Februar 2006 - II ZR 200/04, ZIP 2006, 707 Rn. 9; Beschluss vom 24. März 2016 - IX ZB 32/15, ZIP 2016, 817 Rn. 21).
  • BGH, 13.02.2006 - II ZR 200/04

    Anforderungen an die Ladung zu einer Gesellschafterversammlung; Rechtsfolgen von

    Der in der Gesellschafterversammlung vom 27. November 2001 von Herrn D. gefasste Abberufungsbeschluss ist analog § 241 Nr. 1 AktG, der im GmbH-Gesetz entsprechend anwendbar ist (BGHZ 36, 207, 210 f.; BGHZ 100, 264, 265), nicht nur anfechtbar, sondern mit Rücksicht auf die Vielzahl und das Gewicht der Einberufungsmängel, die einer Nichtladung des Klägers gleichkommen, nichtig.

    Die Nichtladung eines Gesellschafters ist ein Einberufungsmangel, der nach der vom Schrifttum geteilten gefestigten Rechtsprechung des Senats zur Nichtigkeit der in der Versammlung gefassten Gesellschafterbeschlüsse führt (BGHZ 36, 207, 211; Sen.Urt. v. 24. Juni 1996 - II ZR 56/95, GmbHR 1997, 165 f.; v. 20. September 2004 - II ZR 334/02, ZIP 2004, 2186, 2189; Roth in Roth/Altmeppen, GmbHG 5. Aufl. § 47 Rdn. 102; Zöllner in Baumbach/Hueck, GmbHG 18. Aufl. § 51 Rdn. 28; Hachenburg/Raiser, GmbHG 8. Aufl. Anh. § 47 Rdn. 37; Koppensteiner in Rowedder/Schmidt-Leithoff, GmbHG 4. Aufl. § 47 Rdn. 96; Lutter/Hommelhoff, GmbHG 16. Aufl. § 51 Rdn. 15; Scholz/K. Schmidt, GmbHG 9. Aufl. § 51 Rdn. 28).

  • BGH, 09.07.1990 - II ZR 194/89

    Ausschließungsrecht gegenüber einem GmbH-Gesellschafter

    Die Beklagte zu 2 ist dabei durch den Beklagten zu 1 unabhängig davon, ob die Abberufung der Klägerin als Geschäftsführerin und die Bestellung des Beklagten zu 1 wirksam sind, ordnungsgemäß vertreten (vgl. BGHZ 36, 207, 209 f.; Sen. Urt. v. 10. November 1980 - II ZR 51/80, WM 1981, 138).

    Da dies unterblieben ist, ist der Abberufungsbeschluß vom 21. März 1988 entsprechend § 241 Nr. 1 AktG nichtig (vgl. BGHZ 36, 207, 211).

  • KG, 09.11.2017 - 23 U 67/15

    GmbH: Pflicht der Gesellschaft zur Verhinderung der Einreichung einer geänderten

    Die Nichtladung eines Gesellschafters ist ein Einberufungsmangel, der zur Nichtigkeit der in der Versammlung gefassten Gesellschafterbeschlüsse führt (vgl. BGHZ 36, 207, 211; BGH, Urteil vom 13.02.2006 - II ZR 200/04 Rn. 9; BGH, Beschluss vom 24.03.2016 - IX ZB 32/15 Rn. 21).
  • BGH, 25.02.1965 - II ZR 287/63

    Einsetzung eines Schiedsgerichts mit Befugnissen der Gesellschafterversammlung

    Dazu reicht nur einer der Gründe des § 195 AktG aus, der auch im GmbH-Recht anwendbar ist (BGHZ 11, 231, 235 [BGH 16.12.1953 - II ZR 167/52] m.w.Nachw.; 36, 207, 210/11).
  • OLG Bremen, 21.06.2023 - 2 W 31/23

    Unzulässigkeit der sofortigen Beschwerde gegen die Bestellung eines

    Dies gilt auch dann, wenn der verbleibende Geschäftsführer bei Erfolg des Antrages der Gesellschaft zum Einzelgeschäftsführer erstarkte und nur als solcher nach Maßgabe des Gesellschaftsvertrages über eine Einzelvertretungsbefugnis verfügte (Fortführung von BGH, Urteil vom 14. Dezember 1961 - II ZR 97/59 -, BGHZ 36, 207, Rn. 5, juris; Urteil vom 10. November 1980 - II ZR 51/80 -, Rn. 7, juris; OLG Hamm, Urteil vom 07.10.1992 - 8 U 75/92 -, GmbHR 1993, 743 [745]).

    Anderenfalls hätte vielfach, obwohl das Ergebnis der Sachprüfung feststeht und nunmehr rechtskräftig darüber entschieden werden könnte, ein nicht der Rechtskraft fähiges Prozessurteil zu ergehen (vgl. BGH, Urteil vom 14. Dezember 1961 - II ZR 97/59 -, BGHZ 36, 207, Rn. 5, juris; Urteil vom 10. November 1980 - II ZR 51/80 -, Rn. 7, juris).

    Im Übrigen ist es auch nicht sachgerecht, dass die Vertretungsbefugnis davon abhängt, ob die Gesellschaft positive Feststellungsklage erhebt oder sich gegen die Nichtigkeitsklage verteidigt (vgl. BGH, Urteil vom 14. Dezember 1961 - II ZR 97/59 -, BGHZ 36, 207, Rn. 5, juris; Urteil vom 10. November 1980 - II ZR 51/80 -, Rn. 7, juris).

    Es kommt daher darauf an, wie die materielle Rechtslage ist, wenn der Antrag der Partei begründet ist, für die der gesetzliche Vertreter auftritt (vgl. BGH, Urteil vom 14. Dezember 1961 - II ZR 97/59 -, BGHZ 36, 207, Rn. 5).

  • BGH, 09.12.1968 - II ZR 57/67

    GmbH: Gesellschafter-"Beschluß" ohne Mehrheit

    Bei der Prüfung der Klageanträge, die sich auf die Bestellung und Anstellung Dr. B. in der Gesellschafterversammlung der Beklagten zu 1 vom 4. November 1965 beziehen, ist das Berufungsgericht zutreffend davon ausgegangen, daß die Vorschriften des Aktiengesetzes über die Nichtigkeit und die Anfechtung von Hauptversammlungsbeschlüssen sinngemäß auf die GmbH anzuwenden sind, soweit nicht deren Besonderheiten eine Abweichung erfordern (BGHZ 11, 231, 235 [BGH 16.12.1953 - II ZR 167/52]; 15, 382, 384 [BGH 08.12.1954 - II ZR 291/53]; 36, 207, 210 f [BGH 14.12.1961 - II ZR 97/59]).
  • OLG Karlsruhe, 27.04.2022 - 1 W 71/21

    Beschwerde gegen die Zurückweisung eines Antrags auf Bestellung eines

    Dennoch gefasste Beschlüsse wären gemäß §§ 241 Nr. 1 i.V.m. 121 Abs. 4 AktG analog nichtig (MHLS/Römermann, 3. Aufl. 2017, GmbHG § 51 Rn. 101; Seibt in: Scholz, GmbHG , 12. Aufl. 2018 ff., § 51 GmbHG , Rn. 26; BGH, Urteil vom 14. Dezember 1961 - II ZR 97/59 -, BGHZ 36, 207 -211, Rn. 9; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 15. März 2005 - 6 U 90/04 -, Rn. 54, juris).
  • OLG Düsseldorf, 21.07.2016 - 6 U 33/15

    Voraussetzungen der Ausschließung eines Gesellschafters aus einer Gesellschaft

    bb) Beschlüsse einer Gesellschafterversammlung sind grundsätzlich auch nichtig, wenn nicht alle Gesellschafter der GmbH zur Gesellschafterversammlung eingeladen worden sind (BGH, Urteil vom 14.12.1961 - II ZR 97/59, Rz. 9).
  • BGH, 10.11.1980 - II ZR 51/80

    Vertretungsbefugnis und wirksame Zustellung einer Nichtigkeitsklage an einen

    Das gilt auch, wenn bis zur Bestellung des umstrittenen Geschäftsführers Notgeschäftsführer im Amt gewesen sind (Ergänzung von BGHZ 36, 207).

    Es hat damit die Vertretungsmacht vom Ausgang des Rechtsstreits abhängig gemacht, während jene - wie der Senat schon früher (BGHZ 36, 207 mit Anm. Fischer in LM GmbHG § 70 Nr. 1) ausgeführt hat - gerade unabhängig davon sein soll, wie der Rechtsstreit am Ende entschieden wird.

  • OLG Düsseldorf, 28.04.2016 - 6 U 99/15

    Voraussetzungen des Selbsthilferechts der Gesellschafter einer GmbH gem. § 50

  • OLG München, 21.02.2000 - 7 W 2013/98

    Zustimmung des streitgenössischen Nebenintervenienten zur Erledigungserklärung

  • KG, 15.06.1971 - 1 W 8752/70

    Antragsrücknahme zwischen den Instanzen bei nicht rechtskräftigen Entscheidungen

  • OLG Rostock, 22.03.2021 - 1 U 115/14

    Abberufung eines GmbH-Geschäftführers wegen eigenmächtiger Einberufung und

  • OLG Brandenburg, 09.01.2019 - 7 U 81/17

    Vertretung der GmbH durch den Aufsichtsrat im Rechtsstreit gegen einen

  • OLG Jena, 08.01.2014 - 2 U 627/13
  • BGH, 19.01.1978 - II ZR 133/77

    Streit um die Konfiskation von Aktien durch den niederländischen Staat auf Grund

  • OLG Dresden, 20.11.2015 - 8 U 334/15
  • OLG Rostock, 28.05.2003 - 6 U 173/02

    Gesamte Gesellschaft als Adressat einer Nichtigkeitsklage; Verantwortlichkeit des

  • OLG Rostock, 17.03.2021 - 1 U 115/14

    Abberufung des Geschäftsführers einer GmbH und Kündigung des

  • OLG Düsseldorf, 24.08.1995 - 6 U 124/94
  • OLG Frankfurt, 26.08.1983 - 20 W 528/83

    Beschlußfassung der Gesellschafterversammlungtrotz Nichtladung eines

  • OLG Brandenburg, 15.10.1997 - 7 U 56/95

    Wirksamkeit von Gesellschaftsbeschlüssen aus Gesellschafterversammlung;

  • BGH, 24.05.1976 - II ZR 164/74

    Befreiung vom Verbot des Selbstkontrahierens für einstimmige Beschlüsse eines

  • BayObLG, 04.02.1993 - 3Z BR 6/93

    Wirksamkeit von Gesellschafterbeschlüssen in einer nicht ordnungsgemäß

  • BGH, 17.10.1983 - II ZR 80/83
  • BGH, 25.04.1966 - II ZR 80/65

    Anforderungen an die ordnungsgemäße Besetzung eines Spruchkörpers - Bestimmung

  • OLG Düsseldorf, 09.11.1989 - 6 U 21/89
  • BGH, 20.02.1984 - II ZR 116/83

    Streit darüber, ob dem Kläger nach dem Gesellschaftsvertrag in der beschlossenen

  • OLG Saarbrücken, 17.01.2001 - 1 U 686/00

    Anforderungen an die Bezeichnung des Berufungsführers im Berufungsschriftsatz;

  • LG Kleve, 03.11.2006 - 7 O 88/04

    Haftung eines Gesellschafters auf Rückzahlung des gekündigten Darlehens

  • OLG Dresden, 10.07.2001 - 2 U 632/01
  • OLG München, 15.05.1996 - 7 U 3635/95

    Unwirksamkeit eines Grundstückskaufvertrags; Schwebende Unwirksamkeit; Vertreter

  • OLG Jena, 19.09.2013 - 2 U 505/13
  • BGH, 01.03.1962 - II ZR 18/60

    Gesetzlicher Vertreter einer Aktiengesellschaft (AG) - Vertretung einer

  • BayObLG, 25.08.1983 - BReg. 3 Z 124/83

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Wiedereintragung als Geschäftsführer in das

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